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Andrologie und Sexualmedizin im Deutsch-Französischen MVZ in Saarbrücken St. Arnual

Urologen verstehen Männer und ihre Gesundheit.

VON MANN ZU MANN

Wir wissen um die geringere Lebenserwartung und die ungesünderen Lebensweisen vieler Männer, die seltener zum Arzt oder zur Vorsorge gehen. Jeder zweite Mann stirbt an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Häufigkeit von Krebs ist bei Männern höher als bei Frauen.

Wir wissen auch, dass viele Männer dazu neigen, ihre Beschwerden zu verschweigen und aus Angst vor einer schlechten Diagnose gar nicht erst zum Arzt gehen. Doch viele Erkrankungen können durch rechtzeitige Vorsorge vermieden oder in einem Stadium erkannt werden, in dem eine Therapie mit guten Heilungschancen möglich ist.


Als Urologen kümmern wir uns auch um die Sexualität des Mannes und alle Funktions- und Stoffwechselstörungen, die vom männlichen Hormonhaushalt gesteuert werden. Unsere wichtigsten Themen in der Andrologie sind Zeugungsfähigkeit, Hormonbildung im Hoden und ihre Auswirkungen auf den Stoffwechsel, erektile Dysfunktion, männliche Verhütung (Vasektomie) sowie der Prozess des Alterns und die Wechseljahre des Mannes.
Gerne beraten, untersuchen und behandeln wir Sie diskret, empathisch und kompetent. Ein moderner und verantwortungsvoller Mann steht zu sich selbst und zu seinem Körper, denn er ist sich bewusst, dass er nur eine Gesundheit und ein Leben hat.

VORSORGE DES JUNGEN MANNES
 Die Vorsorge bei einem jungen Mann ist von großer Bedeutung für seine Gesundheit. Nach den Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt entsteht oft eine Lücke in der medizinisch-urologischen Betreuung. Als Urologen sind wir vertrauensvolle Ansprechpartner für Jungen und heranwachsende Männer während und nach der Pubertät. Wir sorgen dafür, dass der altersgerechte Impfplan eingehalten wird. Besonders wichtig ist die hochwirksame und gut verträgliche Impfung gegen das Humane Papillomvirus (HPV), das verschiedene bösartige Tumore wie das Peniskarzinom verursachen kann. Auch Genitalwarzen (Condylome) werden diesem Erreger zugeschrieben. Darüber hinaus stehen wir als Urologen zur Verfügung für die frühzeitige Feststellung medizinischer Fehlbildungen, Aufklärung über Verhütung und sexuell übertragbare Infektionen sowie die Selbstuntersuchung zur Früherkennung von Hodenkrebs, dem häufigsten bösartigen Tumor bei jungen Männern. Als individuelle Gesundheitsleistung bieten wir den Hoden-Check-UP mit Ultraschall an. Unser Ziel ist es, junge Männer frühzeitig zu sensibilisieren und ihr Bewusstsein für ihre Gesundheit und ihren Körper zu stärken. So wird der Besuch beim Urologen genauso selbstverständlich wie der Gang zur Gynäkologin für Mädchen und Frauen.

Erektile Dysfunktion

EREKTILE DYSFUNKTION Lieber Patient, wenn Sie unter einer erektilen Dysfunktion leiden, sind wir für Sie da, um Ihnen zu helfen. Wir wissen, dass es frustrierend sein kann, keine stabile Erektion für einen erfüllenden Geschlechtsverkehr zu erreichen. Diese Funktionsstörung kann auch bereits bei jüngeren Männern auftreten und kann organische oder psychogene Ursachen haben. Gefäßleiden, Diabetes, Operationen im Beckenbereich, Verletzungen, neurologische Probleme und Hormonstörungen sind häufige Auslöser. Wir möchten betonen, dass eine erektile Dysfunktion kein Tabuthema sein sollte. Dennoch können Hemmungen und Schamgefühle den benötigten Gang zum Urologen verhindern. Viele Betroffene wissen nicht, dass diese Störungen gut behandelt werden können. Bei uns erhalten Sie eine umfassende Betreuung: Wir hören Ihnen aufmerksam zu und erfassen Ihre Krankengeschichte mithilfe von standardisierten Fragebögen. Eine gründliche körperliche Untersuchung und Sonographien helfen uns, die Ursachen zu ermitteln. Hormonbestimmungen und Duplexsonographien ermöglichen uns eine genauere Diagnose. Wir bieten Ihnen medikamentöse Therapieoptionen an. Falls gewünscht, geben wir Ihnen Anleitungen und Beratung zur Anwendung von Hilfsmitteln wie Vakuumerektionshilfen oder Erektionsringen. Wir bieten Ihnen als Behandlung der erektilen Dysfunktion zudem die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) als individuelle Gesundheitsleistung an. Mit dieser sanften und risikoarmen Methode kann häufig eine Verbesserung der Potenz erreicht werden. Als Urologen stehen wir Ihnen vertrauensvoll zur Seite. Wir behandeln Ihr Problem einfühlsam und diskret, damit Sie bald wieder ein glückliches Liebesleben genießen können.

HODENERKRANKUNGEN Eine häufige, gutartige Schwellung des Hodensacks, auch als Wasserbruch (Hydrocele) bekannt, kann in der Regel ambulant operativ beseitigt werden. Neben der Hydrocele ist es besonders wichtig, den bösartigen Hodentumor zu erwähnen. Frühzeitig erkannt und behandelt, sind die Heilungschancen hervorragend. Selbst fortgeschrittene Erkrankungen und Metastasen werden dank moderner Tumortherapie oft vollständig geheilt. Hodentumore betreffen am häufigsten Männer zwischen 20 und 35 Jahren. Eine schmerzlose Schwellung eines Hodens mit spürbarer Verhärtung ist ein häufiges Erstsymptom. Jeder junge Mann sollte daher regelmäßig seine Hoden selbst abtasten. Nicht jede Schwellung bedeutet automatisch Hodenkrebs. Bei Verdacht sollten Sie immer zeitnah eine Ultraschalluntersuchung bei einem Urologen durchführen lassen. Die Therapie richtet sich nach dem Tumorart und -stadium. Meist wird der betroffene Hoden entfernt, gegebenenfalls gefolgt von einer Chemotherapie. Als Urologen stehen wir Ihnen zur Seite und bieten Ihnen die bestmögliche Behandlung. Ihr Wohlbefinden liegt uns am Herzen.

NEBENHODENERKRANKUNGEN Die Spermatozele ist eine cystische Erweiterung am Nebenhoden. Dabei handelt es sich um eine harmlose Erkrankung. Nur wenn sie an Größe zunimmt, Beschwerden verursacht oder aus kosmetischen Gründen stört, wird eine operative Entfernung in Erwägung gezogen. Eine weitere häufige Erkrankung ist die Nebenhodenentzündung, auch als Epididymitis bekannt. Sie geht mit Schmerzen, Fieber und einer Vergrößerung des Nebenhodens einher. Die Entzündung kann zu schmerzhaftem Wasserlassen führen und erfordert eine sofortige antibiotische Behandlung. Wenn Sie Anzeichen einer Spermatozele oder Nebenhodenentzündung bemerken, suchen Sie uns als Urologen auf. Wir stehen Ihnen zur Seite und bieten Ihnen eine zielführende Behandlung, damit Sie sich bald wieder wohl fühlen.

WECHSELJAHRE DES MANNES In den Wechseljahren des Mannes gehen oft ein niedriger Testosteronspiegel mit verschiedenen Alterserscheinungen einher. Diese beeinflussen die körperliche und geistige Verfassung und belasten die Betroffenen emotional. Obwohl die männlichen Wechseljahre in medizinischen Fachkreisen umstritten sind, ist es wichtig, den normalen Alterungsprozess von Körper und Geist nicht als Krankheit zu stigmatisieren. Ab dem 40. Lebensjahr sinkt der Testosteronspiegel, während bestimmte Alterserscheinungen langsam auftreten. Diese werden individuell unterschiedlich stark wahrgenommen und umfassen Probleme mit der Potenz und sexueller Unlust, Gewichtszunahme trotz unveränderter Lebensweise, Müdigkeit, Erschöpfung, erhöhte Reizbarkeit, abnehmende Muskelkraft, Glieder- und Gelenkschmerzen, nachlassende Energie und Aktivität, Schweißausbrüche, Schlafstörungen sowie Konzentrationsstörungen. Auch die Fruchtbarkeit des Mannes verändert sich, da die Ejakulatmenge und die Produktion fruchtbarer Spermien mit zunehmendem Alter abnehmen. Die Wahrscheinlichkeit, Nachkommen zu zeugen, wird daher während der Wechseljahre immer geringer. Mit fortschreitendem Alter nehmen die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Mannes ab, was normalerweise keiner Behandlung bedarf. Wenn jedoch die Veränderungen einen starken Leidensdruck verursachen, sollten betroffene Männer einen Arzt aufsuchen. Wir sind Experten für Männergesundheit und nehmen uns Ihrem Anliegen einfühlsam und aufmerksam an.

VASEKTOMIE / STERILISATION Die Vasektomie, eine Form der Sterilisation beim Mann, ist ein einfacher und sicherer operativer Eingriff, um eine sichere Zeugungsunfähigkeit zu erreichen. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt, je nach Präferenz des Patienten in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose. Die gesamte Dauer des Eingriffs beträgt nur 30 Minuten. Anschließend wird empfohlen, sich zwei Tage lang auszuruhen. Körperliche Anstrengung und Sport sollten für einen Zeitraum von 2 Wochen vermieden werden. Um eine dauerhafte Sterilität zu bestätigen, werden mindestens zwei negative Ejakulationsproben nach einigen Wochen benötigt. Die Erektionsfähigkeit und das sexuelle Verlangen werden nicht beeinträchtigt. Wenn Sie ein Beratungsgespräch und weitere Informationen wünschen, freuen wir uns, Sie in unserer Sprechstunde zu begrüßen.

FEIGWARZEN Feigwarzen, auch als Kondylome bekannt, sind Wucherungen im äußeren Genital- und Analbereich, die durch Humane Papillomviren (HPV) verursacht werden. Diese Wucherungen haben eine Größe von Stecknadelkopf bis hin zu mehreren Zentimetern und können eine rötliche, grau-bräunliche oder weißliche Färbung haben. Sie treten oft in großer Anzahl auf, neigen zur Bildung von Gruppen und können gelegentlich zu riesigen Tumorkonglomeraten heranwachsen. Die Übertragung erfolgt durch Geschlechtsverkehr oder Schmierinfektion. Ebenso können gemeinsames Baden oder die Benutzung kontaminierter Gegenstände Übertragungswege sein. In einfachen Fällen kann der Patient die Behandlung in der Regel nach einer professionellen Diagnose selbst durchführen. In seltenen Fällen ist jedoch eine chirurgische Entfernung, einschließlich Laserbehandlung, erforderlich.

PENISERKRANKUNGEN Hauterkrankungen am Penis werden oftmals durch Pilzinfektionen verursacht und betreffen in der Regel die Eichel. Penisverkrümmungen, traumatische Verletzungen des Penis und Vorhautverengungen (Phimosen) sind ebenfalls Gründe, einen Urologen aufzusuchen. Das Peniskarzinom tritt äußerst rar auf und betrifft eher ältere Männer. Es zeigt in der Regel keine spezifischen Symptome. Wir empfehlen Männern bei jeder Veränderung an der Eichel oder am Penisschaft eine urologische Untersuchung.

PROSTATAERKRANKUNGEN Die Prostata wächst lebenslang durch das Sexualhormon Testosteron und kann dadurch Probleme bei der Blasenentleerung verursachen. Diese gutartige Vergrößerung der Prostata erfordert nur dann eine Behandlung, wenn sie Symptome verursacht. In der Regel erfolgt die Therapie mit Medikamenten. In seltenen Fällen kann eine chirurgische Verkleinerung erforderlich sein, insbesondere wenn die medikamentöse Behandlung erfolglos bleibt. Eine Entzündung der Prostata, bekannt als Prostatitis, tritt akut auf und wird durch Bakterien verursacht. Sie führt häufig zu Problemen beim Wasserlassen, ist schmerzhaft und geht oft mit Fieber einher. Die Therapie besteht in der Regel aus der Verabreichung von Antibiotika. Die Behandlung wird schwieriger, wenn die Prostatitis chronisch wird. Das bösartige Prostatakarzinom ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Männern. bei älteren Männern. Bei frühzeitiger Diagnose im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung sind die Heilungschancen gut. Die Diagnose umfasst die Abtastung der Prostata, die Bestimmung des PSA-Wertes durch eine Blutentnahme, eine Ultraschalluntersuchung und bei dringendem Verdacht die Prostatabiopsie, ggfs. nach Durchführung eines multiparametrischen MRT der Prostata. Die Behandlung des Prostatatumors erfolgt chirurgisch, durch Bestrahlung oder medikamentös. Bei älteren Männern kann oft ein abwartendes Vorgehen gerechtfertigt sein. Weniger aggressive Formen des Prostatakarzinoms können auch aktiv überwacht werden.

SEXUELL ÜBERTRAGBARE KRANKHEITEN Sexuell übertragbare Krankheiten wie Syphilis und Gonorrhoe waren in der Vergangenheit eher rückläufig. In urbanen Räumen sind sie heutzutage wieder auf dem Vormarsch und bedürfen in einer sexuell offeneren Gesellschaft einer zeitnahen Diagnose und einer konsequenten Therapie. Viele Menschen haben leider auch die Gefahren von HIV vergessen, das ebenfalls zu den Geschlechtskrankheiten zählt; die Medizin kann hier leider noch lange keine Entwarnung geben. Obwohl HIV mittlerweile gut therapierbar ist, ist eine vollständige Heilung von HIV noch nicht in Sicht. Eine Vielzahl weiterer sexuell übertragbarer Erkrankungen können durch ungeschätzten Geschlechtsverkehr übertragen werden, wie Feigwarzen, Chlamydien, Hepatitis oder Herpes. Die Diagnostik wird mit Urin- und Blutuntersuchungen sowie Harnröhrenabstrichen durchgeführt. Für Männer sind wir Urologen Ansprechpartner, wenn ein Verdacht auf eine Geschlechtskrankheit aufkommt.

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Unser breites Behandlungsspektrum umfasst die Diagnostik und Therapie verschiedener Erkrankungen wie Entzündungen im Urogenitaltrakt, Harnsteinen, Engstellen in der Harnröhre sowie der gutartigen Vergrößerung der Prostata. Zudem sind wir Ihre Ansprechpartner für umfassende urologische Vorsorgeuntersuchungen, bei denen wir alle gängigen Sonografieverfahren einsetzen. Für spezielle uro-radiologische Untersuchungen mit konventionellen Röntgenverfahren arbeiten wir eng mit lokalen Partnern zusammen.

Häufig auftretende Störungen im Urogenitalbereich werden in unserer Praxis erfolgreich behandelt.

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