Wir sind Ihre Ansprechpartner rund um das Thema Uroonkologie.
PROPHYLAXE, DIAGNOSTIK & THERAPIE
Unser Ziel ist es, eine moderne Vorsorgeuntersuchung anzubieten, um mögliche Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen und die Heilungschancen zu maximieren. Wenn es um die Behandlung von Krebs geht, sind Sie bei uns in erfahrenen Händen, sowohl während der Therapie als auch in der individuellen Nachsorge. Unsere Expertise liegt in der Diagnostik und Therapie von bösartigen urologischen Erkrankungen, wobei wir uns an höchsten medizinischen Standards und neuesten Erkenntnissen orientieren. Gemeinsam mit dem betreuenden Klinikum entwickeln wir eine maßgeschneidertes Therapie, die auf Ihre Bedürfnisse und Ihr Krebsleiden abgestimmt ist. Wir begleiten Sie während intravesikaler Therapien und intravenöser Chemotherapien bei urologischen Tumorerkrankungen, sowohl in unserer Praxis als auch in Zusammenarbeit mit Kliniken. Unsere Behandlungsmöglichkeiten umfassen auch die modernen Immuntherapien bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen.
In der Uroonkologie bieten wir Ihnen folgende Leistungen an:
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Sonographie
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Medikamentöse Tumortherapie und Beratung zur operativen Therapie für Prostata, Niere, Blase, Harnleiter, Hoden und Penis
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Tumorvorsorge und -nachsorge
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Prostatabiopsie in örtlicher Betäubung
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Intravesikale Chemotherapie bei Blasentumoren
PROSTATAKARZINOM Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Symptome treten oft erst auf, wenn die Erkrankung schon fortgeschritten ist, weshalb eine regelmäßige Vorsorge bei Männern ab 45 Jahren wichtig ist. Bei der frühen Diagnose des Prostatakrebs kann der PSA-Test helfen. Der Prostatagewebemarker PSA ist oft bereits in einem sehr frühen Stadium der Krebserkrankung erhöht, während die rektale Tastuntersuchung meist erst fortgeschrittenen Prostatakrebs aufdecken kann. Mit unserer Expertise beraten wir Sie in der Vorsorge, Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms. Gute Beratung ist hier sehr viel wert, da der Prostatakrebs meist ein sehr langsames Wachstum aufweist und die maximale Therapie nicht für jeden Patienten der richtige Weg ist. Oft ist statt einer Therapie durch Operation oder Bestrahlung auch eine aktive Überwachung (Active Surveillance) oder ein beobachtendes Vorgehen (Watchful Waiting) möglich, um die Komplikationen einer Behandlung wie Harninkontinenz und Erektionsverlust zu vermeiden oder herauszuzögern. Wir beraten Sie, welcher Weg für Ihre individuelle Situation der Beste ist.
NIERENTUMOR Nierentumore können sowohl gutartig als auch bösartig sein. Zusätzlich gibt es auch bösartige Tumore im Nierenbecken, die nicht zum Nierengewebe gehören. Besonders dringend ist die Behandlung bösartiger Tumore, die als Nierenzellkarzinome bekannt sind. Sie sind die dritthäufigste Tumorgruppe in der Urologie, wobei Männer doppelt so häufig betroffen sind wie Frauen. Analog zum Blasenkarzinom sind die genauen Faktoren zur Entstehung eines Nierentumors unbekannt, aber Übergewicht, Rauchen und hoher Blutdruck spielen eine Rolle. In den letzten Jahren ist in Deutschland ein deutlicher Anstieg dieser Tumore zu verzeichnen. Oft wird der Nierentumor zufällig bei einer Ultraschalluntersuchung entdeckt, da Frühsymptome meist fehlen. Spätsymptome können Schmerzen im Nierenbereich, Blut im Urin oder eine tastbare Verhärtung sein. Unglücklicherweise wird ein Nierentumor oft erst spät erkannt, wenn Beschwerden durch Metastasen auftreten. Eine Heilung ist derzeit nur durch rechtzeitige operative Entfernung des Tumors möglich. Bei frühzeitiger Erkennung bestehen sehr gute Heilungschancen. Daher bieten wir allen unseren Patienten eine sonographische Untersuchung der Nieren an, ohne dass für Sie Zusatzkosten entstehen.
BLASENTUMOR Blasenkrebs, der zweithäufigste bösartige Tumor des Urogenitalsystems tritt bei beiden Geschlechtern auf, wobei Männer häufiger betroffen sind. Obwohl die genauen Ursachen meist unbekannt sind, steht der Zigarettenkonsum als deutlicher Risikofaktor fest. Ein erstes Symptom, das oft schmerzfrei auftritt, ist Blut im Urin. Probleme beim Wasserlassen oder Blasenentzündungsähnliche Symptome können ebenfalls auf Blasenkrebs hinweisen. Um eine sichere Diagnose zu stellen, ist eine Blasenspiegelung die beste Methode. Bei uns im MVZ führen wir diese Untersuchung routinemäßig durch. Früh erkannt, sind die Heilungschancen bei Blasenkrebs gut. Die geeignete Therapie hängt vom Tumorstadium ab. Bitte zögern Sie nicht, einen Termin zu vereinbaren, wenn Sie einen Verdacht haben.
HODENTUMOR Der Hodentumor betrifft vor allem junge Männer, kann aber grundsätzlich in jedem Lebensalter auftreten. Männer, die einen Hodenhochstand haben oder hatten, haben ein deutlich höheres Risiko, an einem Hodentumor zu erkranken. Eine schmerzlose Schwellung eines Hodens mit spürbarer Verhärtung ist ein häufiges Erstsymptom. Frühzeitig erkannt und behandelt, sind die Heilungschancen hervorragend. Selbst fortgeschrittene Erkrankungen und Metastasen werden dank moderner Tumortherapie oft vollständig geheilt. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, da dann oft eine Chemotherapie mit ihren negativen Nebeneffekten vermieden werden kann. Jeder junge Mann sollte ab der Pubertät einmal im Monat seine Hoden selbst abtasten und bei Auffälligkeiten möglichst zeitnah den Urologen aufsuchen. Eine Anleitung zur Selbstuntersuchung finden Sie unter www.hodencheck.de
Die richtige Prophylaxe zur rechten Zeit kann in der Onkologie einen entscheidenden Unterschied machen. Sprechen Sie uns an, wir klären Sie gerne auf und nehmen uns Zeit für Sie, wenn Sie Fragen oder einen Verdacht haben.
Scheuen Sie sich nicht, einen Termin zu vereinbaren. Wir sind gerne für Sie da!